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galoppierendes Pferd        
   
Pferde gab es schon immer, auf dem Schumacherschen Hof...

dies waren Hannoveraner, wie auf den meisten Höfen in unserer Gegend. 1966 übernahm Hans Schumacher den elterlichen Hof mit Landwirtschaft. Als das zweite Kind geboren wurde, beschloß Hr. Schumacher, für seine Kinder ein Pony anzuschaffen, wie er selbst als Kind so gern eins gehabt hätte. Damals ging sein Wunsch nicht in Erfüllung, aber für seine Kinder sollte es anders sein. Und wie anders es kam!
Hannoverranerstute Freya mit Fohlen von Rotspon
Hannoveranerstute Freya m.Fohlen
Foto: privat
Doch auch heute gibt es noch Hannoveraner auf Mahrdorf. Auf dem Foto links sehen wir die Stute "Freya" von Frappant aus einer Wanderer-Tochter mit ihrem jungen Fohlen von Rotspon. Doch wir wollen nicht abschweifen. Ein Pony für die Kinder sollte also her. Nun hatte Hans schon damals sehr konkrete Vorstellungen von "seinem" Pony. Hübsch sollte es sein, typvoll, aber auch mit korrektem Exterieur, guten Bewegungen und ansprechender Größe. Anfang der siebziger Jahre gab es diese Art Ponys allerdings nicht an jeder Ecke zu kaufen! Aber es wurden Züchter "abgeklappert" und schließlich fand er das Richtige: Zwei Welsh B Stutfohlen hatten es ihm angetan. Wenngleich sie in der Größe nicht das absolute Ideal waren (ein bißchen größer hätte es sein dürfen, findet Hans) zeigte sich doch, dass der Blick für gute Ponys ihm offenbar im Blut liegt. Da die Kinder ja noch recht klein zum Reiten waren, beschloss man, doch erstmal ein Fohlen zu ziehen.
Das erste Fohlen wurde also 1974 geboren, (später Prämienstute),das zweite 1975. Dieses zweite Fohlen war ein Hengst und wurde prompt zur Aufzucht empfohlen! Im Jahre 1977 wurde dieser Hengst dann gekört und wurde sogar Gesamt-Körungs-Sieger aller Rassen!! Natürlich war damit endgültig der Züchterehrgeiz geweckt und dieser Hengst wurde der erste Beschäler auf Mahrdorf.
Der Welsh-B-Zucht gilt noch heute Hans' besondere Vorliebe. Und der Erfolg lohnt es ihm! Wie z. B. mit der wundervollen Mahrdorf Fee (siehe Foto rechts). Diese Stute zog Hans von dem auf Mahrdorf aufgestellten Downland Cavalier aus einer Ernesto-Tochter. Sie wurde dreimal Bundessiegerstute Welsh B, (davon einmal FN-Bundessiegerstute Walldorf/Heidelberg), Reservesiegerin Welsh B, DLG-Schau Hannover, Gesamtsiegerstute aller Rassen auf der Verbandschau Hannover, sowie mehrmalige Siegerin auf IG-Schauen.
Eine besondere Stute, die ihre Vererbungskraft immer wieder unter Beweis stellt, erst kürzlich wieder mit dem hervorragenden Mahrdorf Red Runner, der jetzt auf Mahrdorf die erste Saison decken soll.
Doch Hans entwickelte auch Interesse für die eleganten Reitponys, die mehr und mehr gefragt waren. In diesem Zusammenhang kam dann 1985 der erste Reitponyhengst auf den Hof: Der damals zweijährige Magister!
Besonders durch Magister bekam Mahrdorf auch einen Namen als Zuchtstätte hervorragender Reitponys für Sport und Zucht. Ab da züchtete Hans Schumacher also auch erfolgreich Reitponys und Welsh-Partbreds.
Stutenfamilie auf Magister
Auf dem Foto links sehen wir fünf Generationen Reitponys vom Ponygestüt Mahrdorf:(v.li.n.re.) Mahrdorf Melody, geb. 1998, von Dino B aus der Mahrdorf Mira von Donauwind; Ophelia, die Mutter von Magister, geb. 1979; Mahrdorf Miranda, geb. 1989, von Magister. Also die Stute Melody mit ihrer Großmutter Miranda und deren Großmutter Ophelia!
Doch nicht nur die Interessen seines eigenen Gesütes vertritt Hans Schumacher. Heute ist er:

1. Vorsitzender des Bezirksverbandes Stade (im Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover)

Richter für den Verband (alle Rassen)
           und für die IG Welsh.

und Brennbeauftragter (mit Kennzeichnung von Turnierpferden, Pferdepässe etc.)

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